Karl Mayer
Single tricot fabric (Quelle: Karl Mayer)
Die steigende Nachfrage nach Bekleidung mit UV-Schutz in China führt zu einem zunehmenden Absatz elastischer Gewirke, die auf einem Hochleistungs-Kettenwirkautomaten HKS 2-SE von Karl Mayer hergestellt werden können.
UV-Kleidung gewinnt immer mehr an Popularität, gestützt durch den wachsenden Trend zu Outdoor-Sportaktivitäten und sonnenintensiver Sommer. Nach Angaben der China Insights Consultancy belief sich das Marktvolumen in China dafür im Jahr 2022 auf etwa 67 Mrd. RMD (8,6 Mrd. €) und soll bis 2026 jährlich um 9,4 % steigen. Bekleidung steht dabei an erster Stelle, gefolgt von Hüten, Schuhen und Accessoires wie Sonnenbrillen, Ärmeln und Handschuhen.
Die HKS 2-SE der Karl Mayer Group, Obertshausen, spielt eine zentrale Rolle bei der Herstellung UV-wirksamer Kleidungsstücke. Die hohe Nachfrage nach diesen Schutztextilien haben sie zu einer der meistgekauften Maschinen des Unternehmens in China in 2023 gemacht. Verwendet wird dabei ein Polyamid-Mikrofilamentgarn und Elastan. Mit 50 Maschenreihen/cm und 80 Maschenstäbchen/Inch ist die Wirkware feiner als vergleichbare Rundstrickwaren. Ihr UV-Schutzfaktor (UPF) beträgt 50+. Weitere Vorteile ergeben sich bei der Verarbeitung und beim Tragen durch Komfort-Stretch mit hoher Rücksprungkraft, gute Formbeständigkeit und einen angenehmen Fall. Zudem wird durch die kurze Unterlegung eine hohe Snagging-Beständigkeit gewährleistet.
Der Einsatz von Polyamid-Mikrofasergarnen bietet weitere Vorteile, wie einen weichen Griff, ein angenehmes Tragegefühl auf der Haut und eine sofortige Kühlung bei Kontakt. Hinzu kommt eine höhere Atmungsaktivität als bei herkömmlichen Polyester-Geweben. Naturfasergarne, wie Leinen, Baumwolle und Wolle, haben einen geringeren UV-Schutz als Polyamid.
